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Kategorie: Uncategorised

Der Maler Pratajev

 

 

Viele haben den Namen Pratajev schon einmal gehört, sei es durch die Bücher des Die Art – Sängers Makarios Oley, sei es durch die Lieder der Leipziger Speed-Akustik-Gruppe The Russian Doctors. Uber den Maler Pratajev wissen allerdings nicht alle Bescheid. Dabei ist Pratajevs Kunst spektakulär und sehenswert. Leider sind nicht mehr viele Bilder der Petroperbolsker Sammlung, der größten Pratajev-Sammlung, öffentlich zugänglich. Eine überaus erfolgreiche Auktion vor zwei Jahren, riß die Sammlung auseinander. Wir freuen uns daher umso mehr, in diesem Buch die Werke Pratajevs zeigen zu dürfen. Bilder aus Pratajevs kurzer Kubistischer Phase stehen neben Werken des Fruktizismus, dessen Erfinder oder Begründer er war. Pratajev lebte von 1902 bis 1961 und gilt als der bekannteste der unbekannten russischen Dichter. Den Maler Pratajev gilt es also zu entdecken

Makarios Oley: Pratajev - Medizin und Fetisch. Herausgegeben von Frank Bröker

 

Medizin und Fetisch

 

Das neue Buch (Herbst 2014) um und über den legendären russischen Dichter S.W. Pratajev beleuchtet vor allem seine Ambitionen, sich auf medizinisches Terrain vorzuwagen.

Da fundiertes Wissen für ihn nie eine Rolle spielte, glänzte er mit obskuren Heilmethoden und eigens dafür geschaffenen Krankheitsbildern. Genannt seien hier im Besonderen die »Bellsucht« oder die »Lungenschizophrenie«.

Doch damit nicht genug. Auch die dunkle Seite der menschlichen Gelüste, heute als »Fetisch« bezeichnet, gehörte zu Pratajevs Betätigungsfeld. Was uns heute in Lack und Leder spektakulär erscheint, hat in eher harmlosen Spielen Pratajevs und seiner Freunde seinen Ursprung. Der immer größer werdenden Anhängerschaft Pratajevs schenken Nachlassverwalter Makarios Oley und Herausgeber Frank Bröker ein Buch, welches basses Erstaunen hervorrufen dürfte und allen Freunden des schwarzen Humors eine festliche Lektüre sein wird.

 

Haus aus Stein 9 – Prumskis Bauernoper

 

Haus aus Stein 9

 

Der 9. Almanach der Pratajev-Gesellschaft aus dem Jahr 2017 öffnet seinen festlichen Vorhang anlässlich Pratajevs 100. Geburtstag und mit epochalen Ereignissen seiner musikalischen Erben, den Russian Doctors, schließt er sich mit heftigem Applaus. Hauptaugenmerk ist eine verschollen geglaubte Bauernoper des Erlenholzgitarristen und Pratajev-Freundes Anatoli Prumski. Das kurz nach dem Tod des Dichters entstandene Werk »Lasst Dalmatow friedlich schlafen« wurde in den frühen 1960er-Jahren im Rajon Rovtlovensk zu einer Institution, in Szene gesetzt durch den Heldenbariton Oleg Dramarow und der Sopranistin Nina Nitrokowa. Jeder Kolchos verzehrte sich nach einer Aufführung und nahm am Schicksal des von einer Erntemaschine überrollten Dalmatow samt seiner großen Liebe Jewgenjewna Perwollskaja, genannt »Die Kuschelige«, emotional gelitten teil. Sämtliche Pratajev-Forscherlager sind sich einig, dass mit der Wiederentdeckung dieses schwarzhumorigen Epos das bisher größte Stückwerk Sekundärliteratur pratajevscher Historie wieder zu Tage gefördert werden konnte. Vorläufig letzte Auszüge aus dem Band »Ich möchte eine Pflanze in deinem Garten sein« versprechen die Tagebücher der Helga »Peitscha« Bauer. In der Endphase ihres mehrjährigen Miloproschenskojer Aufenthaltes muss sie feststellen, dass auch für den tapfersten, hysterionischen Schmetterling das Flattern von Blüte zu Blüte an die Substanz geht. Ihr Weg führt sie schließlich nach Molybdanov. In der »Stadt der 1.000 Fischbrötchen« verliebt sich die Brandenburgerin in Jekaterina, der jüngsten Tochter Andrey Voyörovs. Schon bald wirft dieser strenge Vorsitzende des Stadtsowjets ein ungutes Auge auf das Treiben der beiden. Pratajev selbst steht in seiner Rolle als viel trinkender Philosoph unter dem Nenner der »Schnapspoesie« im Rampenlicht. Viele im Almanach erstmals vollständig versammelten Überlieferungen dieses Sujets fanden ihren Ursprung als Auftragswerke für Wirtshäuser. Dahingekritzelte Zigarettengedichte wie: »Nachbarstochter, troll dich an den Pranger, denn Schnaps macht schwanger« entstanden fast allesamt aus einer trunkenen Laune heraus. Sie wurden erschaffen, um eine Zeche zu begleichen oder um besonders beliebten Sorten zu huldigen. Auch Trinker müssen essen: Pratajevs Vorliebe für besondere Kulinarik wird im Kapitel »Ich brenn mir Schnaps und brat mir Schwein und Katze« u.a. mit der Rezeptur für den »Trovlower Miststollen« Genüge getan. Und wer immer schon wissen wollte, warum das Sitzen auf bunten Stühlen durchaus Gefahren birgt, der ist im 9. Haus aus Stein goldrichtig.

Haus aus Stein 8 – Der Abend ist gelungen

 

Haus aus Stein 8

 

Der 8. Almanach der Pratajev-Gesellschaft (Juni 2015) steht unter dem sangesstarken Motto »Der Abend ist gelungen«.

Zu Lebzeiten des »Puschkins von Miloproschenskoje«, wie S.W. Pratajev von seinen Verehrern gerne genannt wurde, war dieses Ansinnen Programm. Das gleichnamige Gedicht zeugte stets von unerschütterlicher Tragweite, wie etwa die Vorkommnisse um den betrunkenen Waisenchor beim 26. Trowlower Chorleitertreffen eindrücklich beschreiben. Den Job, mit Pratajev auf Reisen zu gehen, haben die Leipziger Musiker Makarios Oley (Die Art) und Frank Bröker Pichelstein übernommen. Auch sie erlebten in den letzten zwölf Jahren das ein oder andere doch sehr besondere Vorkommnis – davon zeugt ein tiefer Einblick in das Tourtagebuch der Russian Doctors. Pratajev eigenes Tagebuch »Erinnerungen eines Karussellführers« aus den 30er-Jahren ist ebenfalls Thema der Sammlung. Kürzlich wurden im weißrussischen Grodno bisher verschollen geglaubte Zigarettengedichte aus dem Teehaus Protnik wiederentdeckt. Diese konnten sowohl durch die Forscher um Valerie Kamtschatkin, als auch durch Vertreter der Absurd-Forschung um die Wissenschaftler namens Rymov ausgewertet werden. Erotische Sekundärliteratur liefern die Aufzeichnungen von Pratajevs brandenburgischer Geliebten, Helga »Peitscha« Bauer.

Pratajev III - Der Raucher von Bolwerkow

 

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Die Adepten wissen Bescheid! Mit dem großen Lesebuch „Der Raucher von Bolwerkow“ erschien 2009 erstmalig ein Standardwerk aus den längst vergriffenen Pratajev-Almanachen und viel neu entdeckten Material des Dichters S. W. Pratajev (1902-1961). Inklusive der nunmehr kompletten Sammlung der Kriminalfälle des Kommissars Igor Pavlowitsch, ausgewählter medizinischer Schriften und der „Lieder eines Veterinärs“, Anekdoten und Wissenswertes aus dem Leben Pratajevs, der Briefwechsel mit Verleger Wallgold und einer Übersicht bedeutender Personen in seinem Leben.

»Fast genauso vielseitig wie die Person Pratajev, ist der Inhalt des Buches, das unter anderem seine großen Werke beinhaltet... sie sorgen für allerfeinste Unterhaltung!« OX, 12/09 »... skurriler Lesespaß ... ein unverzichtbares Buch.« Federwelt, 12/09 1. Auflage 2009, 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen.

Seit Herbst 2014 in der 2. überarbeiteten Auflage!

 

 

Haus aus Stein 7 - Jeder Schluck ist ein guter Schluck

 

 

Mit Veröffentlichung des 7. Almanachs der Pratajev-Gesellschaft, diesmal unter dem zweifelsohne gesellschaftlich mehrheitsfähigen Motto „Jeder Schluck ist ein guter Schluck“, scheuen die verschiedenen Forscherlager rund um den 1961 verstorbenen russischen Dichter S.W. Pratajev erneut keine Mühen. Sie berichten u.a. aus Schweden, Bulgarien, dem Mittleren Ural über neuerliche, teils fragwürdige Entdeckungen rund um das turbulente Leben und Wirken des „bekanntesten aller unbekannten russischen Landdichter“. Dem Originalwerk stellt sich mannigfache, teilweise erotische Sekundärliteratur (Tagebücher der Helga „Peitscha“ Bauer) zur Seite. Pratajevs „Goldene Vogelkunderegeln“ lassen den Ornithologen des 21. Jahrhunderts aufhorchen. Kulinarische Verführungen im Russland der 50er Jahre kommen mit den „Holzlöffelgerichten“ (Pratajevs große Küche: Ich brenn mir Schnaps und brat mir Schwein und Katze) nicht zu kurz. Übles Plagiatwerk wird mit einem letzten Kapitel über die Person des Wladimir Petrowitsch Uschakow abgeschlossen. Über Pratajevs musikalisches Vermächtnis berichten The Russian Doctors.

 

Haus aus Stein 6 - Rundblick vom Turm 

 

Haus aus Stein 6

 

Das Forscherkollektiv der Pratajev-Gesellschaft beschäftigt sich auch in der mittlerweile 6. Ausgabe des Haus aus Stein mit dem Werk, den Wegbegleitern, Bewunderern und Neidern des leider schon 1961 verstorbenen russischen Dichters, Hobbymediziners und legendären Trinkers Sergeij Waschowitsch Pratalinko, genannt Pratajev. Die Haus aus Stein-Serie ist für eingefleischte Fans seit Jahr und Tag Pflichtlektüre und gleichermaßen für den Neugierigen ein sehr guter Einstieg in die stetig wachsende Pratajev-Bibliothek. Wenn Sie Bulgakow, Nabokov oder Kaminer mögen, werden Sie Pratajev lieben.

 

Haus aus Stein II - Die Pratajev-Gesellschaft

 

Haus aus Stein 2

 

Die zweite Ausgabe des Journals der Pratajev-Ggesellschaft, gefüllt mit Beiträgen aus der Feldforschung, der gesamten Kartographie rund um Miloproschenskoje, überraschenden Zeitbezügen und - für alle Pratajev-Verehrer wohl das sehnsüchtig erwartete Bonbon - mit dem kompletten Pratajev - Gedichtband "Lila Nina".

104 Seiten im praktischen Format des Erfolgsliederbuches der Russian Doctors passen in jede Jackentasche und versüßen auch die langweiligste Familienfeier. Pratajev to go aus dem Verlag Andreas Reiffer in Meine.

Haus aus Stein 1 - Die Pratajev-Gesellschaft

 

 

Der erste Almanach der Pratajev-Gesellschaft aus dem Jahr 2007. Mit aufregenden Erkenntnissen, wahnwitzigen Thesen, Pratajev-Lyrik, Pratajev-Stories, Pratajev in Prague & Großenhain, Fälschungen und vielem mehr. Bestellungen über unsere Facebook-Seite.

Herausgegeben von Makarios und Frank Bröker Pichelstein. 1. Ausgabe im Zentralperiodikum der Pratajevgesellschaft, ca. 110 Seiten, reich illustriert.

Haus aus Stein 4 - Der Rüsselhund

 

 

Weitere Neuentdeckungen, dreiste Plagiate, Erstaunliches aus der Forschung (z.B. über die Bedeutung des Pratajev-Kürzels ?) und dem Tourtagebuch der Russian Doctors.

Herausgegeben von H. Makarios Oley und Frank Bröker Pichelstein, Februar 2010. 104 Seiten plus Kühlschrankmagnet "Jeder Schluck ist ein guter Schluck".

Haus aus Stein 3 - Die Erben Pratajevs 

 

 

Die dritte Ausgabe des Almanachs der Pratajev-Gesellschaft e.V. vereint Erstabdrucke in deutscher Sprache des verehrten Dichters, Plagiate sowie neuste Forschungsergebnisse über Rüsselhunde, die Stasi-Akte des Dichters und die Heilkunst des Hobby-Mediziners.

Inklusive Downloadcode für eine kostenlose und exklusive 3-Track-EP der Russian Doctors.Herausgegeben von H. Makarios Oley und Frank Bröker Pichelstein. 104 Seiten, Zahlreiche Abbildungen, 2009.

Haus aus Stein 5 - An der Schnapsbar

 

 

Frank Pichelstein Bröker und Makarios Oley (Hg.) Diesmal mit Forschungsarbeiten aus den längst vergriffenen Pratajev-Almanachen sowie weiteren Neuentdeckungen, dreisten Plagiaten und fast unglaublichem Bildmaterial.

Mit der 2011er-Ausgabe des Jahrbuchs der Pratajev-Gesellschaft werden außerdem die ersten Einträge des lange verschollenen Tagebuchs von Helga "Peitscha" Bauer veröffentlicht.

Das große Pratajev-Lexikon (2011) 

 

 

Frank Pichelstein Bröker und Makarios Oley (Hg.): Armschleim, Fütterungssucht, Lungenschizophrenie, das Teehaus Protnik oder die Gefrierkatastrophe von Bolwerkow werden im großen Pratajev-Lexikon genauso beleuchtet wie die unzähligen Weggefährten des unvergessenen Dichters.

Das Buch erschien am 23. Mai 2011, anlässlich des 50. Todestages Pratajevs, und wird - wie übrigens alle anderen Werke Pratajves auch - selbstverständlich in der Rubrik "Wissenschaft" u.a. bei der VG Wort geführt.

Wenn Sie Pratajev noch nicht kennen, sollte dieses Werk Ihr Einstand von A bis Z sein.

Das Große Liederbuch der Russian Doctors

 

 

Das Große Pratajev-Liederbuch in neuer Gestaltung aus dem Jahr 2010.

The Russian Doctors geben ihr geheimes Liederwissen preis. 58 Songs und Texte mit Gitarren-Grifftabelle, allen Akkorden, vielen Erklärungen & Entstehungsgeschichten einzelner Pratajev-Gedichte.

Fürs Lagerfeuer genauso geeignet wie für den geselligen Abend im Kreis der Lieben. Gefürchtet auf Schulhöfen, gefeiert bei den Junglehrerinnen.

Doktor Pichelstein garantiert: Bei Kauf eines Liederbuches gibt's eine Stunde Gratis-Schnell-Gitarrenunterricht nach einem Russian-Doctors-Konzert Ihrer Wahl.